Offene Kinder- und Jugendarbeit

Definition:

Die offene Kinder- und Jugendarbeit bietet Kindern und Jugendlichen (Frei-)Räume an, in denen sie ihre Freizeit mit anderen gestalten können.

Auftrag & Ziele mit gesetzlicher Verortung:

Die offene Kinder- und Jugendarbeit hat den Auftrag, Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum zur Verfügung zu stellen, in dem sie sich frei entfalten, ihre Interessen verfolgen und sich persönlich weiterentwickeln können. Die Ziele umfassen unter anderem die Förderung von Partizipation, die Stärkung sozialer Kompetenzen und die Prävention von Problemen wie Sucht, Gewalt oder Isolation (§11 SGB VIII).

Aufgaben und Kompetenzen einer Fachkraft:

Freiheit, Freiwilligkeit, Demokratie, Offenheit, Bedürfnis- und Interessenorientierung, Gruppenpädagogik, Geselligkeit, Spaß und marktfreie Räume, Lebenswelt- und Partizipationsorientiert

Klientel:

  • Alter: 10 – 27 Jahre
  • Zielgruppe: Die offene Kinder- und Jugendarbeit bietet somit eine Anlaufstelle für alle, die Unterstützung, Beratung, Freizeitangebote oder einfach nur einen Ort zum Austausch suchen.
  • Gruppengröße: variiert

Team:

Sozialarbeiter/-pädagogen, Erzieher/-innen, Kultur- und Medienpädagogen, Sportpädagogen, Freiwillige und Praktikanten, Verwaltungsmitarbeiter, Kooperationspartner

Kooperationen:

Schulen, Sportvereine, Kulturelle Einrichtungen, Jugendämter, soziale Einrichtungen, Gemeinden, Kommunen, Wirtschaft, Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen, andere Jugendorganisationen

Kennzeichen der pädagogischen Arbeit:

Freiwilligkeit, Niederschwelligkeit, Partizipation, Mitbestimmung, Lebensweltorientierung, Beziehungsarbeit, Ganzheitlichkeit, Prävention, Offenheit, Vielfalt

Anforderungen an Erzieher/-innen:

Pädagogische Ausbildung, Kenntnisse in der Kinder- und Jugendarbeit, Empathie, Einfühlungsvermögen, Geduld, Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Planung, Organisation